Aufbau des GUI

Das GUI von OpenCAGE besteht im wesentlichen aus folgenden Elementen:

Workbench

Die Workbench (Abschnitt namens Workbench in Kapitel 4) dient verschiedenen Zwecken.

Zum einen bietet sie Zugang zu Funktionalität, die Einfluss auf die gesamte OpenCAGE-Sitzung hat, wie z.B. Laden und Speichern von RFGs.

Außerdem ist es von der Workbench aus mittels der Werkzeugleiste möglich, zwischen permanenten Modi hin- und herzuschalten, siehe Werkzeugleiste / permanente Modi (Abschnitt namens Werkzeugleiste / permanente Modi)

Außerdem kann der Benutzer mit Hilfe der Masterbar die Master (Abschnitt namens Master) öffnen, von denen aus u.a. temporäre Modi geschaltet werden können. Die Masterbar besteht aus einer Leiste von Buttons. Klickt man einen der Buttons an, so wird der dazugehörige Master geöffnet bzw. in den Vordergrund geholt, falls der Master schon geöffnet ist.

Master

Jeder Master (Abschnitt namens Masters in Kapitel 4) wird durch ein spezielles Fenster repräsentiert. Es kann pro Master immer nur ein Fenster geöffnet sein. Alle Master sind über die Masterbar erreichbar, siehe Workbench (Abschnitt namens Workbench).

Window-Master

Der Window-Master bietet eine schnelle Navigationsmöglichkeit über die Graph-Windows. Er kennt die Zuordnung von Graph-Windows zu Views und Knoten und die daraus resultierende hierarchische Abhängigkeit der Graph-Windows. Er realisiert gewohnte Funktionen auf Fenster wie z.B. Minimieren unter Ausnutzung der hierarchischen Struktur. Der Window-Master ist platzsparend und bietet daher all seine Funktionalität über Kontextmenüs an. Außerdem werden hier Fenster mit besonderer Bedeutung je nach Konfiguration, siehe Programm-, Projektspezifische Einstellungen und Konfigurationsdateien (Abschnitt namens Programm-, Projektspezifische Einstellungen und Konfigurationsdateien in Kapitel 2), farbig hervorgehoben, siehe Zustände (Abschnitt namens Zustände)

View-Master

Im View-Master werden alle Views dargestellt. Von hier aus können Operationen ausgeführt werden, die auf einer oder mehreren Views arbeiten. Views mit besonderer Bedeutung werden je nach Konfiguration, siehe Programm-, Projektspezifische Einstellungen und Konfigurationsdateien (Abschnitt namens Programm-, Projektspezifische Einstellungen und Konfigurationsdateien in Kapitel 2), grafisch hervorgehoben. Der View-Master ist eine besondere Art eines Graph-Windows.

Mode-Master

Mode-Master dienen dazu, Operationen auszuführen, die auf die Graph-Area wirken und für die der Benutzer in einem Dialog Informationen auswählen kann. Die Master sind daher zunächst aufgebaut wie Dialoge (Abschnitt namens Dialoge). Der Operationsname-Button gibt allerdings zusätzlich an, ob die Operation auf die gesamte Graph-Area oder nur auf einer Menge selektierter RFG-Objekte innerhalb einer Graph-Area ausgeführt wird, z.B. „Filter Window“. Dieser Button aktiviert einen temporären Modus.

Dieser temporäre Modus wird durch einen geänderten Mauszeiger (Abschnitt namens Mauszeiger) angezeigt. Der Benutzer klickt nun in die Graph-Area des gewünschten Graph-Windows, um die Aktion auszuführen. Damit ist der temporäre Modus wieder abgeschaltet.

Während der temporäre Modus aktiv ist, sind alle anderen Funktionen von OpenCAGE gesperrt. Um dies anzuzeigen, ändert sich der Mauszeiger (Abschnitt namens Mauszeiger), sobald der Benutzer den Mauszeiger über einem OpenCAGE-Fenster an eine Stelle führt, wo die ausgewählte Operation nicht ausgeführt werden kann. Klickt der Benutzer an einer solchen Stelle, dann wird der temporäre Modus damit abgeschaltet, ohne dass die Operation ausgeführt wurde.

Während der temporäre Modus aktiv ist, können alle anderen Programme außerhalb von OpenCAGE, und auch Funktionen des Betriebssystems, regulär ausgeführt werden.

Achtung! Beim Analyse-Master wählt der Benutzer ein Graph-Window aus, die Analyse wird jedoch auf der View ausgeführt, der das Graph-Window zugeordnet ist.

Graph-Window

In der Graph-Area der Graph-Windows werden die Graphen angezeigt, siehe Visualisierung von Graphen (Abschnitt namens Visualisierung von Graphen). Hier kann der Benutzer Operationen ausführen, die auf der gesamten Graph-Area bzw. auf selektierten RFG-Objekten arbeiten, z.B. Metriken anzeigen bzw. RFG-Objekte akzeptieren.

Direkt über der vertikalen Scrollbar befinden sich die Graph-Window-Buttons. Sie ermöglichen einen schnellen Zugang zu Operationen, die auf die Graph-Area ausgeführt werden, z.B. Selektieren aller RFG-Objekte eines Graph-Windows. Siehe auch Selektieren (Abschnitt namens Selektieren).

Um die Benutzung der Scrollbar nicht einzuschränken, sind die Buttons nur mit einem Buchstaben beschriftet. Es sollte nie mehr als drei Graph-Window-Buttons geben, siehe Empty Graph Window (Abschnitt namens Empty Graph Window in Kapitel 4).